Cookie Consent by FreePrivacyPolicy.com rheindata GmbH | Energieerzeugung- und Verbrauch in Europa Energieerzeugung- und Verbrauch in Europa

Energieerzeugung- und Verbrauch in Europa


Ricardo MarchanteDie Erde ist eine sich ständig verändernde Energieumgebung. Wie der französische Chemiker Antoine Lavoisier Ende des 18. Jahrhunderts in seiner Arbeit feststellte, ändert sich die Gesamtmasse des Systems nicht, aber die Elemente sind in ständigem Fluss, binden und spalten sich, während sie sich neu erfinden. Je nach Art dieser Veränderungen kann Energie benötigt oder erzeugt werden. Lebende Organismen haben vor Äonen gelernt, sich diese Transformationszyklen zunutze zu machen, indem sie Masse (z.B. in Form von Nahrung) oder Energie (z.B. von der Sonne) verwenden, um sich zu entwickeln, zu wachsen, sich zu bewegen… Kein lebender Organismus kann die Umwelt jedoch so optimal nutzen, um Energie zu produzieren, wie der Mensch, so dass die moderne menschliche Gesellschaft vollständig von diesen Energiequellen abhängig ist. Und es sind dieser stetig steigende Energiebedarf und die potenziell zerstörerischen Nebenwirkungen der Energiegewinnung, die den Menschen heute dazu bringen, zu überdenken, wie wir diese Prozesse optimieren können, um die Umweltbelastung zu minimieren und gleichzeitig die Energieausbeute zu maximieren.

Die verfügbaren Energiequellen sind vielfältig (wie Sie in den Visualisierungen unten rechts sehen können) und können in 5 Hauptkategorien unterteilt werden: nicht erneuerbare (z.B. fossile Brennstoffe), erneuerbare, Biobrennstoffe, Atomkraft und Energie aus der Verarbeitung von Abfällen. Von den aus der Umwelt gewonnenen Rohstoffen wird ein kleiner Teil in sogenannten nichtenergetischen Anwendungen verwendet (z.B. Asphalt, eine halbfeste Form von Erdöl wird im Straßenbau verwendet). Der Rest wird entweder direkt als Energiequelle genutzt (zur Erzeugung von Bewegung, Wärme etc.) oder in eine andere Energieform umgewandelt: Strom. Strom wiederum kann auch als Energiequelle genutzt werden.

Die Analyse und das Verständnis davon, wie Energie erzeugt und verbraucht wird, wird bei der Einrichtung fortschrittlicherer, umweltfreundlicher Energieökosysteme von entscheidender Bedeutung sein. Historische Daten können auf Trends hinweisen, Ausreißer aufdecken und Entscheidungen besser unterstützen. Das nachfolgende Dashboard zeigt beispielsweise, wie Energie in Europa zwischen den Jahren 2000 und 2019 verbraucht wurde. Die Daten ermöglichen uns auch zu analysieren, wie abhängig verschiedene Wirtschaftssektoren von den verschiedenen Energiequellen sind. Wir sehen zum Beispiel, dass Deutschland von allen Ländern, für die es Daten gibt, das energiehungrigste Land ist. Betrachtet man den allgemeinen Energieverbrauch, machen nicht erneuerbare Energiequellen (insbesondere Gas und Öl) etwa 3/4 des gesamten Energieverbrauchs aus, mit einem Rückgang von etwa 8 % zwischen 2000 und 2019. Wir können auch feststellen, dass bestimmte Sektoren wie Transport und Fischerei, stark vom Öl abhängig sind.

Um die Auswirkungen erneuerbarer Energien zu quantifizieren, muss man sich insbesondere die Energieerzeugung ansehen (siehe Dashboard unten), da der überwiegende Teil der erneuerbaren Energien direkt in Strom umgewandelt wird. Hier können wir sehen, wie viel jeder Energiequelle für die Strom- und Wärmeerzeugung verantwortlich ist. Wir sehen, dass seit dem Jahr 2000 noch immer über 50 % der gesamten Strom- und Wärmeerzeugung auf nicht erneuerbare Energien entfallen, obwohl der Anteil erneuerbarer Energien stetig zunimmt. Dabei ist jedoch zu beachten, dass diese Zahlen nur die Strom- und Wärmegewinnung und nicht die direkt genutzten Energiequellen (z. B. als Kraftstoff im Verkehrssektor) berücksichtigen.

Obwohl der Ansatz vielleicht etwas vereinfacht ist, veranschaulichen diese Dashboards die Leistungsfähigkeit von Analysetools wie Power BI für den Energiesektor. Ähnlich wie unser ständig steigender Energiebedarf wächst die Menge und Qualität der in diesem Sektor verfügbaren Daten in schwindelerregender Geschwindigkeit. Intelligent gestaltete Datenlösungen können all diese Daten nutzen, um Fachleuten in der Branche zu helfen, nicht nur die Energieerzeugung, den Verbrauch und die Kosten historisch zu analysieren, um Trends und Muster zu erkennen, sondern auch den Energieverbrauch und die Verfügbarkeit in Echtzeit zu verfolgen und zu überwachen, um umsetzbare Erkenntnisse zu generieren. Glauben Sie, dass wir Ihnen helfen können, eine Datenlösung für Ihr Energieproblem zu entwickeln? Dann sprechen Sie uns gerne an.